Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten



Die Kernstadt Lollar besitzt einige bedeutende bauhistorische Häuser und Denkmäler, die den stetigen und fortwährenden baulichen Veränderungen in der Stadt nicht zum Opfer gefallen sind. Ein erhaltenes interessantes Industriedenkmal ist der von Buderus erbaute Gichtturm, ein Überbleibsel des Hochofens, der im Volksmund "Wasserturm" genannt wird, und noch einen Eindruck von dunklen rußigen Zeiten vermittelt.




Nicht weit davon das neugotische 1880 erbaute Industrieschlösschen "Villa Buderus"

Villa Buderus

Kann nicht besichtigt werden


Das Lollarer Dachreiter-Kirchlein an der alten Dorfstraße wurde abgetragen und kann jetzt von allen Besuchern des Hessenparks in Neu-Anspach besichtigt werden. An seiner Stelle steht jetzt der Keulerbachbrunnen.






Vor der größten und ältesten Arbeitersiedlung Hessens aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, der sogenannten"Kolonie", steht das Eisengießerdenkmal.


                                      Eisengießerdenkmal
                                Arbeitersiedlung






Beim Eisengießerdenkmal handelt es sich um einen Eisenkunstguss, der von dem Bildhauer Walter Schubert angefertigt und von der Firma Buderus gegossen wurde.








Den Schmaadleckerbrunnen kann man vor dem Jugendstilhaus der alten Apotheke besichtigen.

                                                                                                                                                                               Schmaadleckerbrunnen



Die Stadtteile haben im Hinblick auf historische Bauten einen noch größeren Schatz. Neben vielen bemerkenswerten Fachwerkhäusern mit Sprüchen, Balkeninschriften und Schnitzereien finden sich Zeugnisse von kulturhistorischer Bedeutung.

In Ruttershausen finden wir die bedeutende Mutterkirche des Kirchspiels"Kirchberg", mit spätgotischem Kruzifix, dreifarbig gefassten Doppelgrabsteinen aus der Zeit um 1600, sowie einem Orgelgehäuse aus der Zeit des Rokoko.


Odenhausen besticht mit seiner Dachreiterkirche aus romanischer Zeit. Vom Altenberg erhält man bei gutem Wetter eine herrliche Fernsicht auf den Vogelsberg und das Gladenbacher Bergland, sowie einen einzigartigen Blick auf die beiden Universitätsstädte Gießen und Marburg.

Über die Lahnbrücke erreicht man das idyllische Hofgut Friedelhausen, das heute für sozialtherapeutische Zwecke genutzt wird. Nicht weit dahinter das im englischen Stil erbaute Neue Schloss mit seinen vier Ecktürmen. Der Lyriker Rainer Maria Rilke war hier 1905/1906 Gast des heute noch im privaten gräflichen Besitz befindlichen Schlosses.


Salzböden reizt mit seiner malerischen Wehrkirche, einer gewölbten Brunnenstube und dem Eingang in eines der beliebtesten Wiesentäler der Region - auf die Schmelz.

Der Schlossberg mit der ehemaligen Burgruine aus karolinischer Zeit und das Ausflugsziel, die Gaststätte "Schmelz-Mühle" mit seinem naturnahen Biergarten sind weitere Attraktionen.